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aufgegabelt

Arbeiten 2013/14

Wo hast du den, die , das denn aufgegabelt? Eine eher abfällig gemeinte Bemerkung über zufällige Begegnungen und Fundstücke.
Ich habe mir etwas aufgegabelt, um es genussvoll zu verspeisen,einen Bissen hervorgehoben, in Szene gesetzt, zu etwas Besonderem gemacht.
So kann ein Begriff eine völlig gegensätzliche Sicht auf die Dinge ermöglichen.

Menschen ohne Bezug zur Malerin oder zueinander treten in eine fiktive Beziehung. Gegenstände, scheinbar wahllos der Schublade entnommen, werden im Bild inszeniert, Formen oder Formbruchstücke werden zum Thema und mit neuen Assoziationen belegt. Mensch und Gegenstand gehen neue Verbindungen ein und ermöglichen ein freies Spiel mit Formen und Farbe. 

Im Folgenden wird der persönliche Ausdruck des Menschen immer weiter reduziert, und die Zeichenhaftigkeit der Silhouette herausgearbeitet. Aufgegabelt habe ich diese Hieroglyphen in Druckerzeugnissen des täglichen Lebens, Fotos aus Zeitungen und Zeitschriften, die ich oft schon über Jahre gesammelt habe.

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